Alban's Blog

Ãœbst Du gerne?

Als Teenager und von Natur aus faules Stück mochte ich es nur wenig, um nicht zu sagen, ich hasste das Üben. Heutzutage ist es das größte Vergnügen, da ich mich dann wirklich auf eine einzige Sache konzentrieren kann. Kein Telefon, kein Computer mit E-Mail, kein sogenanntest „multi-tasking“, sondern nur das Cello, ich und die Musik. Es ist beinahe wie eine Flucht vor den übrigen Aufgaben, die eine Karriere mit sich bringt. Ich liebe es, neue Werke zu erlernen, und auch das Wiedererlernen von Stücken, die man schon hundertmal gespielt hat, stellt eine grosse Herausforderung dar. Je öfter ich ein Stück intensiv übe, desto tiefer kann ich es empfinden, desto mehr verstehe ich es und erkenne Möglichkeiten, die mir vorher unsichtbar waren, doch so wie alles im Leben, erreicht man die letzten paar Prozent der Vollendung nie und sie schmerzen sehr.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *